Was ist Ergotherapie?
Die Ergotherapie beruht auf medizinischen und sozialwissenschaftlichen Grundlagen und ist ein ärztlich zu verordnendes Heilmittel.
Ziel ist es, den Menschen in seinen verschiedenen Rollen und den damit verbundenen Aufgaben in seinem Leben zu fördern und zu begleiten.
Eine effiziente Handlungsfähigkeit ist die Voraussetzung, dass körperliche, geistige und psychische Funktionen weitgehend intakt sind. Bestehen Einschränkungen in diesen Handlungsfähigkeiten, so liegen Gründe für eine ergotherapeutische Behandlung vor. Der Mensch soll somit wieder in das alltägliche Leben integriert werden.
Um eine größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im Alltagsleben zu erzielen, ist es von Bedeutung, dass die erforderlichen Kompetenzen entwickelt, erhalten, erweitert oder wiedererlangt werden.
Liegen Defizite vor, kann es zu verschiedenen Störungen kommen.
Was beinhaltet die Ergotherapie?
Jeden Behandlungsverlauf versteht man als einen dynamischen Entwicklungsprozess. Dabei dienen verschiedene
Behandlungsmethoden als ein hilfreiches Handwerkszeug.
Entscheidend für einen erfolgreichen Therapieverlauf ist eine anerkennende und unterstützende Kommunikation zwischen Patient, Eltern, Angehörigen und Therapeut. Bei jedem Einzelnen bedarf es der
Einbeziehung der jeweiligen persönlichen Sichtweisen, Lebenserfahrungen und Bewältigungsstrategien.
Im Mittelpunkt steht der Klient -ob groß oder klein- mit seinen Bedürfnissen, Stärken, Schwächen und persönlichen Zielen.
Was ist das Ziel der ergotherapeutischen
Behandlung?
Bei der Behandlung stehen je nach Krankheitsbild die Entwicklung, Verbesserung, Wiederherstellung oder der Erhalt folgender Funktionen und Fähigkeiten im
Vordergrund: